Samstag, 7. März 2009

risk'n'fun - Logbuch Freitag, 7. März















































































































































































Wetter: bewölkt mit Schneefall am Nachmittag
Schnee: massig aber teilweise harschig
Motivation: hoch
Spaßfaktor: super


















Lawinenwarnstufe: 2-3


Bunte Kobolde flitzen durch den stillen, schneebedeckten Wald. Ab und zu freundet sich einer mit einem Baum an, manche kugeln ein paar Meter durch den Schnee um sich Sekunden später motiviert und mit einem Riesen-Lachen im Gesicht den Schnee abzuklopfen.
Bei genauerem Hinsehen erkennt man die Gruppe des risk’n’fun-Trainers Christian „Sony“ Sonnleitner. Aus bunten Kobolden werden bunte Schifahrer und Snowboarder. Ausgerüstet mit Helmen, Rückenprotektoren, LVS-Geräten, Schaufeln und Sonden sind sie im Schigebiet Leogang auf der Suche nach unverspurten Powderhängen. Unterstützt und begleitet werden sie dabei jeweils einen halben Tag vom erfahrenen Berführer Axel Trattner. Die zweite Hälfte des Tages fährt Axel mit der Gruppe von Gitti Köck.

Die ersten Mädels und Burschen sitzen bereits am Ende des Waldes im Schnee und warten auf den Rest der Truppe. Bis das „Schlusslicht“ alle Kollegen eingesammelt hat, kann es noch eine Weile dauern. Bis dahin wird etwas erschöpft aber glücklich über die Ruhe im Wald und die „Meditation einer Waldabfahrt“ philosophiert.

Danach geht es den Berg wieder hinauf, eine Alpin-pädagogische Übung wartet. Jeder Teilnehmer soll das eigene Risikoverhalten auf einer Skala von eins bis zehn beurteilen, wobei zehn die höchste Risikobereitschaft darstellen soll. Zwei Reihen sich bei Stufe vier ein, ein großer Teil bei Stufe sechs, wenige bei sieben und ein junger Mann bei Stufe neun. Als Grund für seine Entscheidung nennt der Niederösterreicher: „Ich scheue einfach kein Risiko und wenn ich bei anderen erst einmal sehe, dass etwas funktioniert mache ich es sofort auch. Der Funken der das Feuer in mir zum Brennen bringen kann, muss zum Beispiel nur eine einsame Spur im Powder sein und schon fahre ich nach.“

Mit Bergführer Axel wird schließlich noch eine geeignete Line vom Gipfel des Großen Asitz hinunter ins Tal gesucht. Allerdings gibt es von da unten keinen Lift, der die „Powpow“-Verrückten wieder nach oben bringt. Das heißt: Jeder Zentimeter, der im Powder nach unten genossen wird, muss auch wieder nach oben gehikt werden.
Die erste Abfahrt war ein Traum, schwitzend und keuchend oben angekommen sind die Anstrengungen des Aufstiegs vergessen. Alle wollen noch einmal nach unten. Der zweite Aufstieg fordert einigen Gruppenmitgliedern die letzten Kräfte, teilweisen wird auf allen Vieren nach oben geklettert.

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